Auf einem ungenutzten Areal im Kreis Düren ist die Entwicklung eines Wohnquartiers geplant, welches die besondere Chance einer neuen städtebaulichen Gestaltung bietet. In Bezug auf die bauliche Höhe berücksichtig das städtebauliche Konzept die umliegende Bebauung und erreicht gleichzeitig eine für ein urbanes Quartier notwendige Dichte. Eine erste Konzeptstudie des Quartiers umfasst rund 70 Wohneinheiten. Diese werden von einer Kita, einer Tagespflegeeinrichtung sowie Gewerbeflächen ergänzt. Die Baukörper haben eine klare Formensprache mit familiengerechten Haus-im-Haus-Typen, flexiblen Grundrissen und Innenhöfen. Hinter der angepassten Bebauung zur Straße hin, sollen sich im städtebaulichen Konzept niedrigere Bauhöhen entwickeln, die die wohnbaulich geprägte Nachbarbebauung aufgreifen.
Die Grundgedanken für das städtebauliche Konzept sehen eine zwei- bis viergeschossige Wohnbebauung (teilweise mit zusätzlichem Staffelgeschoss) vor. In der weiteren Konzeptionierung soll das Nutzungskonzept um soziale Bausteine wie eine Tagespflegeeinrichtung und einer Kindertagesstätte ergänzt werden. Für den Bereich der geplanten Wohnbebauung soll eine Mischung von Gebäudetypologien bestehend aus bspw. Geschosswohnungsbau und familiengerechten Haus-im-Haus-Typen entstehen. Ziel der Planung ist es, den Bedürfnissen unterschiedlicher Nutzergruppen gerecht zu werden. Die Planung sieht eine Mischung aus unterschiedlichen Formen des Wohnens vor, etwa klassisches Wohnen neben Wohngruppen, Tagespflege, Wohnen und Arbeiten (Homeoffice oder gemeinschaftlich genutzte Arbeitsbereiche in Form einer Bürogemeinschaft). Im Zuge der Planung soll außerdem der Bedarf und die Umsetzbarkeit übergreifender Nutzungen zur Anhebung der Quartiersqualität untersucht werden, bspw. der Betrieb sozialer Einrichtungen wie einem Quartierstreff oder die Errichtung eines Bäckers, Kiosks o.ä. Nutzungen.